Rime Records

Rime Records

Rime Records ist ein Musiklabel, das Anfang 2014 in Berlin gegründet wurde. Entstanden ist das Label durch die Idee des traditionsreichen Musikverlages Ries & Erler (gegr. 1881), der Öffentlichkeit ausgewählte Werke seines Verlagsprogramms – zusätzlich zu den Notenausgaben – auch als Audio zugänglich zu machen.

Gleichzeitig bietet der Verlag hiermit seinen Komponisten und Autoren eine weitere Veröffentlichungsmöglichkeit. Es werden überwiegend Produktionen mit genreübergreifenden musikalischen Inhalten erscheinen.

 

Fotocredit: André Wunstorf

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KARA – Ensemble Olivinn

 

Das Ensemble Olivinn lässt eine einzigartige Klangmischung entstehen – mit Elementen aus traditionellen türkischen und anatolischen Volksliedern,  aus europäisch-klassischen und aus zeitgenössischen Werken. Das Quartett gestaltet ein Konzept, das eine neue Art von Wahrnehmung und Beurteilung der Musiksprachen ermöglicht und durch die Aufhebung der Kategorisierungen in den Genres neue Kunstformen entstehen lässt, ohne dass ihre Wurzeln verblassen und verloren gehen. Für die musikalische Bearbeitung des Repertoires steht die in Berlin ausgebildete und mehrfach ausgezeichnete  Komponistin und Pianistin Sinem Altan, interpretiert wird es von dem von stilistischer Vielfalt geprägtem Gesang der aus Istanbul stammenden Sängerin Begüm Tüzemen, dem aus Ostanatolien stammenden Multiinstrumentalisten Özgür Ersoy und den farbenreichen Rhythmen des Berliner Percussionisten Axel Meier. Das Ensemble Olivinn gewann 2011 mit dem Märchenkonzert „Keloglan und die Räuberbande“ den Junge Ohren Sonderpreis für die gelungene Realisierung des innovativen Konzepts mit interkulturellem Bezug. Erste Konzerte gaben sie bereits unter anderem im Berliner Radialsystem V, Ballhaus Naunynstraße, Atze Musiktheater, Heilig-Kreuz-Kirche, im Nikolaisaal Potsdam, Leipziger Messe und Kieler Woche. Zudem sind die Ensemble-Mitglieder in unterschiedlichen Musiktheaterproduktionen von Berliner Bühnen wie dem Maxim Gorki Theater, dem Ballhaus Naunynstraße oder auch dem Atze Musiktheater zu erleben. „Kara“ ist die Debüt-CD des Ensembles.

BEYOND THE TANGO – Berlin Piano Trio

 

2004 von drei international prämierten Solisten gegründet, etablierte sich das deutsch-polnische BERLIN PIANO TRIO (ehemals BEROLINA Trio) mit Katarzyna Polonek (Violoncello), Krzysztof Polonek (Violine) und Nikolaus Resa (Klavier)  zu einem der führenden jungen Klaviertrios unserer Zeit. Nicht zuletzt konnten dies das BERLIN PIANO TRIO unter Beweis stellen, als es bei den Sommets Musicaux in Gstaad den begehrten Festivalpreis gewann und sich dabei gegen die damaligen 1. und 2. Preisträger des berühmten Int. ARD-Wettbewerbs in München durchsetzte. Die Vielseitigkeit des Ensembles spiegelt sich in einer Reihe von Wettbewerbserfolgen wider. So gewann das Trio den von Krzysztof Penderecki ins Leben gerufenen Int. Kammermusikwettbewerb für zeitgenössische Musik in Krakau, den Europäischen Kammermusikwettbewerb Karlsruhe und war unter den Erstplatzierten des Int. Joseph-Haydn-Wettbewerbs Wien. Zahlreiche Publikums- wie Sonderpreise runden die Wettbewerbserfolge des BEROLINA Trios ab.

Gustav Bumcke – Ersteinspielungen für Saxophon und Klavier
Hannah Stoll/ Nadezda Pisareva

 

In Koproduktion mit Deutschlandradio Kultur

Mit ihrer Debüt-CD widmet sich Hannah Stoll – Absolventin und inzwischen Lehrbeauftragte  der Hochschule für Musik und Theater Rostock – dem Ursprung des klassischen Saxophons in Deutschland. 1925 war der Berliner Komponist und Pädagoge Gustav Bumcke Begründer der ersten deutschen Saxophonklasse. 90 Jahre später präsentiert Hannah Stoll nun Ersteinspielungen für Alt-Saxophon und Klavier von Gustav Bumcke. Am Klavier ist die mehrfach ausgezeichnete russische Pianistin Nadezda Pisareva zu hören.

Walter Braunfels – Klavierwerke
Moritz Ernst/ Dorian Wilson/ Deutsche Radiophilharmonie

 

Konzertstück für Klavier und Orchester op. 64
Lyrischer Kreis – Sieben Klavierstücke op. 16
Bagatellen für Klavier op. 5

Die sieben neuen Klavierstücke Opus 16, genannt »Lyrischer Kreis«, wurden 1912 von Walter Braunfels komponiert und sind seiner Schwester Tilli Rubens gewidmet. Im April 1908 wurde sein Opus 5, die neun Bagatellen für Klavier, erstmals öffentlich vorgeführt. Der Rezensent vom Bayerischen Kurier lobte die Bagatellen als »ganz ausgewachsene Konzertstücke, die zu den schwierigsten der modernen Literatur gehören« und dem Kritikerkollegen bei den Münchner Neuesten Nachrichten imponierte »die sprühende oft groteske Phantastik«.

Moritz Ernst (geb. 1986) reizt an diesem Komponisten »seine kunstvolle Art, das Klavier zu behandeln«, dieser Extremismus zwischen galoppierendem Aberwitz und träumerischer Elegie.

… es fehlet an Gesang, der löset den Geist
Joachim Gies/ Angela Winkler/ Gesine Nowakowski

 

Die Titanen
Sonst nemlich, Vater Zevs
Wenn aber die Himmlischen

Kompositionen von Joachim Gies
nach drei Gedichten von Friedrich Hölderlin
Konzertmitschnitt der Uraufführung am 9. Juli 2016 in der Kapelle der Versöhnung, Berlin

Die A und A Kulturstiftung hatte 2012 einen Kompositions-Förderpreis an Joachim Gies vergeben, verbunden mit dem Auftrag, Friedrich Hölderlins Gedicht “Mnemosyne” zu vertonen. 2016 setzte die A und A Kulturstiftung die Förderung von Hölderlin-Kompositionen fort und erteilte Joachim Gies den Kompositionsauftrag zur Vertonung von drei weiteren Texten.

In seinen neuen Hölderlin-Kompositionen für Sprecherin, Sopran und Saxophon lotet Joachim Gies, wie schon in seiner Vertonung von “Mnemosyne”, Prozesse des Übergangs aus: von Luft zu Ton, von Klangflächen zu rhythmischen Impulsen, von zarten Texturen bis zu temporärer Stille.
Zu den fragilen Klangfeldern des Saxophons fügt sich interaktiv die Gestaltungsbreite der Sängerin hinzu: von lautmalerischen Elementen bis zu vokaler Interpretation des Textes. Eingebettet in das Klanggeschehen präsentiert die Sprecherin die Hölderlin-Texte in ruhigem, tranceähnlichem Duktus. Es entwickelt sich ein intensiver Dialog zwischen Musik und Dichtung. Die Zurückgenommenheit des klanglichen Geschehens kontrastiert mit den enormen inneren Spannungen von Hölderlins späten Hymnen.

Baby Tango – OLIVINN

 

Die neue Single des Ensemble Olivinn.

Text: Begüm Tüzemen
Musik: Sinem Altan