UA „Frankenstein – Psychogram of the Monstrous“ und „Dracula – Birth of a Legend“ von Enjott Schneider in Berlin

Am 27.05.2022 findet eine Doppel-Uraufführung von Enjott Schneiders‘ Werken „Frankenstein – Psychogram of the Monstrous“ und „Dracula – Birth of a Legend“ in der Philharmonie Berlin statt. Weitere Aufführungen beider Werke sind am 12. Juni in der Elbphilharmonie in Hamburg und am 13. Juni beim Festival Gezeitenkonzerte in Aurich.

Ausführende: Kammerphilharmonie Metamorphosen Berlin unter der Leitung von Wolfgang Emanuel Schmidt (auch Violoncello solo), Indira Koch (Violine solo) und Dietmar Wunder (Sprecher) – die deutsche Stimme von Daniel Craig (James Bond).

Frankenstein – Psychogram of the Monstrous

„FRANKENSTEIN – PSYCHOGRAM OF THE MONSTROUS
for String Orchestra & Sound Design, Inspiriert von Textfragmenten aus Mary Shelley: „Frankenstein“ (London 1818,Paris 1821), ist ein Werk, das zum einen mit großem Streichorchester oder Kammerorchester zu atmosphärischen Playbacks aus Elektronik und Geräuschen aufgeführt werden kann, zum anderen aber auch mit ein Schauspieler erweitert zu einem Melodram werden kann. Ad libitum inszenierbar als Ballett oder Musiktheater.
Die Entstehung „FRANKENSTEIN ist so spannend, wie die Geschichte selbst. Mary Shelley schrieb diese Novelle mit 18 Jahren. Sie reiste 1815 durch Europa und hielt sich in Gernsheim auf, nahe bei Schloss Frankenstein“, so Enjott Schneider (https://www.enjott.com).

Dracula – Birth of a Legend

Das zweite Werk der doppelten Uraufführung beschreibt Enjott Schneider folgendermaßen: „Das Doppelkonzert thematisiert vor allem den historischen Dracula, den grausamen Fürsten Vlad Tzepesch (Vlad der Pfähler), der von 1431 bis 1476 im heutigen Rumänien lebte und das Vorbild für Bram Stokers berühmten Schauerroman von 1897 war. Vlad III Draculea wurde von seinem Vater Vlad II Dracul als Geisel an Sultan Murad gegeben, wo er als Knabe jahrelange Folter seiner Peiniger erlebte (zu sexuellen Diensten und zum Essen von Kot und Menschenfleisch gezwungen). Dies prägte den pubertären Vlad derart, dass er dann als Fürst selbst von beispielloser Grausamkeit war: Berüchtigt war sein “Pfählen” (qualvolles viertägiges Sterben der an Stangen aufgespießten Opfer) – er ließ bisweilen bis zu 20.000 türkische Soldaten am Spieß aufgestellt – weshalb er den Beinamen Vlad Tepes (Tzepesch), der “Pfähler” erhielt. Vor seinen sadistischen Bestrafungen wie Teeren, Federn, lebendig Verbrennen, Hängen, kannibalischem Fleisch- und Blutgenuss blieben auch Frauen und Säuglinge nicht verschont. Dennoch wird er heute in Rumänien noch als gerechter Herrscher und Nationalheld verehrt“ (https://www.enjott.com)