Grete von Zieritz (1899-2001)
Grete von Zieritz -Autorenportrait und Werkverzeichnis-
Präludium und Fuge für Klavier
Zwei Fugen für Klavier (h-Moll, a-Moll)
Japanische Lieder für Gesang und Klavier
Triptychon für Violine solo (auch als PDF)
Fünf Aphorismen für Violine und Violoncello
Ildico und Attila – Szene für Violine und Kontrabass
Une humoresque diabolique für Kontrabass solo (auch als PDF)
Bilder vom Jahrmarkt – Virtuose Vortragsstücke für Flöte und Klavier
Bokelberger Suite für Flöte und Klavier
Trio für Oboe, Klarinette in B und Fagott
Kapriolen für Oboe, Klarinette und Fagott
Le roi a fait battre tambour – Monodram für Englischhorn (Champagne 16. Jh.)
Bilder vom Jahrmarkt für Flöte und Orchester
Zigeunerkonzert für Solo-Violine und Orchester
Trompeten-Doppelkonzert für 2 Trompeten und Orchester
Le violon de la mort für Violine, Klavier und Orchester -Danses macabres-
Kassandra-Rufe für Kammerensemble -Nach 10 Bildern des Malers Christoph Niess-
Japanische Lieder für Sopran und Kammerorchester
Concertino für Klarinette, Horn, Fagott und Streichquintett
Concertino für Klarinette, Horn, Fagott und Streichquintett
Grete von Zieritz, 1899 in Wien geboren, gab bereits mit 13 Jahren erste Konzerte und galt als pianistisches Wunderkind. Ihre theoretische Ausbildung erhielt sie zunächst in Graz und bereits 1919 gelang ihr der kompositorische Durchbruch mit der Vertonung der zehn „Japanischen Lieder“. 1926 bis 1931 studierte Grete von Zieritz bei Franz Schreker in Berlin. „Ich war absolut darauf aus, zu Schreker zu gehen, weil er bei aller Strenge Individualisten ausbildete, wodurch ich mir gehorchen, meiner inneren Stimme folgen konnte, denn die ist es immer, einzig und allein, die mich lenkt und mir befiehlt.“
Diesem Grundsatz ist Grete von Zieritz zeit ihres Lebens treu geblieben. Sie schloß sich nie zeitgemäßen modischen Strömungen an, sondern schrieb stets sehr persönliche Musik, die aus ihrem eigenen Denken und Empfinden entstand. Ihre Kompositionen sind zumeist dramatisch angelegt, in Musik gesetzte Bilder und Begegnungen oder Vertonungen literarischer Vorlagen. Ihre expressive Tonsprache bewegt sich weitgehend im tonalen Raum.