Ruth Zechlin (1926-2007)

Foto: Ingeborg Zimmermann

www.ruthzechlin.de

Werke bei Ries & Erler:

Venezianisches Cembalokonzert für Cembalo und Streicher

Konzert für Schlagzeug und Streicher

Quadrophonie – Konzert für 4 Schlagzeuger und Orchester

5 Studien und 1 Collage für Kammerensemble

Die Geburt der blauen Blume für Kammerensemble

Alternativer Baukasten für Kammerensemble

Italienisches Dyptichon für Kammerensemble

Masken – Hommage á Venedig für Kammerensemble

Varianten zu Goethes „Märchen“ für Kammerorchester

Un baiser pour le Roi -Musik zu Tanz- für Orchester

Orchestermusik -Hommage à Heidelberg-

Dank an Wolfgang Amadeus Mozart für Orchester

Hamlet-Fragmente für Streichquartett und Stimme (Bassbariton)

Barockes Jubilate für gemischten Chor und Orchester

Missa in honorem Sancti Stephanie für 4 Solisten, 4-16-stimmigen Chor, großes Orchester und Orgel

Elissa – Kammeroper in einem Akt

Gedankenspiele (2004) für Klavier

Lebensmusik für Klavier

J. S. Bach: Air mit Variationen c-Moll für Klavier oder Cembalo

Wider den Schlaf der Vernunft für Orgel

Die 7 letzten Worte Jesu am Kreuz für Orgel

Musik zu Epiphanie für Orgel

Auferstehung für Orgel

Geistliches Tryptichon für Orgel solo

De Sanctissima Trinitate für Orgel solo

Ad Communionem per organo

Der Kreuzweg 14 Stationen für Orgel

Petrus der Fels für Orgel solo

Musikal. Antwort auf J. S. Bach für Flöte und Orgel

Da capo -Violine solo, Gedanken zu Paganini-

Varianten, ein Dreiton-Stück aus dem Kryptogramm für Violine solo

In memorian Witold Lutoslawski für Viola solo

Musik für Violoncello solo

Kontemplation für 12 Violoncelli

Epigramme für Violoncello und Kontrabass

3 Nachtstücke für Claudia für Flöte solo

An Aphrodite für Oboe solo

5 Aphorismen zu Goethes Urworte für Oboe und Cembalo

Sieben Versuche und ein Ergebnis -Saxophonquartett-

Kammermusik zu „Marquise v. O“ für Oboe, Violoncello und Schlagwerk

Drei werden Eins – Trio für Oboe, Klavier und Violoncello

Dialoge für 2 Trompeten, Orgel und Streichorchester

7. Streichquartett

8. Streichquartett

Venezianisches Cembalokonzert -Cembalo und Streichorchester-

Un Baisir pour le Roi für Orchester (Musik zu Tanz)

Konzert für Schlagzeug und Streicher

Quadrophonie – Konzert für 4 Schlagzeuger und Orchester

Das A und das O für Alt-Solo

Stabat Mater für Tenor und Orgel

Dies Irae für Alt (Mezzo) und Orgel

„Pfingstmottete“ für Sopran-Solo, Chor und Orgel

3 Lieder -Nach Texten der Hildegard von Bingen für Mezzosopran und Flöte-

Hommage à Händel for soprano, recorder, cello and harpsichord

Canticum Canticorum Salomonis für 1 Singstimme, Violoncello, Blockflöte und Cembalo

Singet dem Herrn für 12-stimmigen Chor und Orgel

Geistliche Kreise -Gemischter Chor (24 stimmig)

Scheyerer Messe für Männerchor a cappella

Messe für gemischten Chor

Sonnengesang des Franz von Assisi für 8-stimmigen Chor a capella | für Bariton und Klavier

Te Deum für 4-stimmigen gemischten Chor a cappella

Anima Christi f. 6 St. gem Chor a cappella

Liber Amicorum für Ruth Zechlin (Buch, Hrsg. Ursula Stürzbecher)

Biografie

Die am 22. Juni 1926 in Sachsen geborene Ruth Zechlin (Mädchenname Oschatz) studierte während und nach dem Zweiten Weltkrieg an der Leipziger Musikhochschule, zunächst bei Johann Nepomuk David (Tonsatz und Chordirigieren), später bei Karl Straube (Orgel), Günther Ramin (liturgisches Orgelspiel) und Wilhelm Weismann (Tonsatz). Ab 1950 wirkte sie in Berlin an der neu gegründeten Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ als Dozentin u.a. für Tonsatz, Gehörbildung und Formenlehre. 1969 erhielt sie dort eine Professur für Komposition. Bis zu ihrer Emeritierung im Jahre 1986 leitete sie eine Meisterklasse für Komposition, zu ihren Schülern zählten auch Georg Katzer und Hans-Jürgen Wenzel. 1991 übersiedelte Ruth Zechlin nach Bayern. Ihr Werkverzeichnis weist mehr als 300 Titel auf, Werke aller Gattungen sind vertreten. Die Komponistin bevorzugt eine linear-kontrapunktische Schreibweise, die sich dem Vorbild J. S. Bachs verdankt. Dodekaphonie, Klangflächen, Cluster, begrenzte Aleatorik, Collage- und moderne Spieltechniken finden in ihren Werken Verwendung, Techniken, mit denen sie ihre eigene Klangsprache schuf. Ihr vielseitiges Schaffen wurde mehrfach geehrt. Sie verstarb am 2. August 2007 in München, wo sie zuletzt lebte und arbeitete.

Quelle: mugi.hfmt-hamburg.de/