Hannes Pohlit

www.hannespohlit.de

Foto: Dieter Wadewitz

Werke bei Ries & Erler:

Ballade de Salon en Sol mineur pour piano

Tango-Concerto for piano and orchestra (auch als Arrangement for 2 pianos)

Biografie

Hannes Pohlit, geboren 1976 in Heidelberg, ist ein deutscher Komponist und Pianist mit polnischen Wurzeln und lebt in Leipzig. Aufgewachsen in der sonnigen Pfalz, studierte er Komposition bei Hans Zender (Frankfurt/Main), Hans-Jürgen von Bose (München) und Reinhard Pfundt (Leipzig) sowie Klavier und Dirigieren in Leipzig und Weimar.

Eine zunächst beabsichtigte Laufbahn als Dirigent, die ihn u. a.  an das Opernhaus Erfurt, an das Theater Nordhausen sowie ans Pult der Jenaer Philharmonie und der Thüringen Philharmonie Gotha-Suhl führte, beendete er mit etwa 30 Jahren, um sich ganz dem Komponieren widmen zu können. Als Künstlerischer Leiter des ensemble leipzig 21, als Gastdirigent beim Festival „A*devantgarde“ (München) und als Dirigent der Orchesterwerkstätten für junge Komponisten des Thüringer Komponistenverbandes hat er zahlreiche Ur-und Erstaufführungen dirigiert und Nachwuchskomponisten unterstützt. Seit etwa 2012 geht er einer regen Konzerttätigkeit als Pianist nach, die ihn inzwischen in mehrere europäische Länder geführt hat. Im Zentrum seines reichen Repertoires stehen die Werke von Franz Liszt, Sergei Rachmaninoff und Claude Debussy. Seit 2017 lehrt Hannes Pohlit als festangestellter Dozent an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar. 2022 und 2023 folgte er Einladungen als Gastprofessor für Klavier an das Conservatorio Benedetto Marcello in Venedig. 2014 war er als Komponist und Pianist Artist in Residence des „Cantiere Internazionale d’Arte“ in Montepulciano (Italien) und 2014/15 Komponist für das Theater Rudolstadt. 2019 produzierte der SWR in der Reihe „Treffpunkt Klassik – extra“ eine Porträtsendung über ihn. 2021 erschien seine Debüt-CD „The Hour of Spirits“ (Liszt, Busoni, Enescu, Henze), eingespielt am Blüthner Konzerflügel, im Klassiklabel „querstand“ auf CD, gefolgt von dem Album „Paraphrases de Tango“ (2023).

Neben seinen Werken zeitgenössischer Musik hat er auch einen eigenen, vom argentinischen Tango inspirierten postromantischen Salon-Stil für das virtuose Klavier geschaffen. Damit führt er die alte Tradition fort, ein Komponist zu sein, der auch ein brillanter Pianist ist. Für die Festwochen anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Leipziger Symphonieorchesters (LSO) komponierte Hannes Pohlit – als Hommage an den argentinischen Tango sowie an Sergei Rachmaninoff – das Tango-Concerto für Klavier und Orchester und war – mit großem Publikumserfolg – selber der Solist der Uraufführung und der Folgekonzerte.

Quelle: hannespohlit.de