Gottfried Huppertz (1887-1937)

Musik zum Stummfilm Metropolis von Fritz Lang für Orchester (Bearb. Berndt Heller) | für Kammerorchester (Bearb. Berndt Heller) | für Blasorchester (Bearb. Theodor Burkali) | für Klavier 2ms (Bearb. Felix Treiber) | für Kammerensemble (Bearb. Felix Treiber)
Musik zum Stummfilm Metropolis 27/10 von Fritz Lang für Kammerorchester (Bearb. Frank Strobel) | für Kammerensemble (Bearb. Felix Treiber) | für 2 Klaviere 4 ms (Bearb. Felix Treiber)
Musik zum Stummfilm Die Nibelungen von Fritz Lang für großes Orchester (Bearb. Berndt Heller)
Biografie
Der Komponist Gottfried Huppertz (1887, Köln – 1937, Berlin) schuf neben Orchesterwerken wie der „Tragischen Suite“, Kammermusik, Lieder und Schauspielmusik und fand 1924 zum Film, um Fritz Langs „Nibelungen“ zu vertonen. In Huppertz‘ Filmographie finden sich erstaunlicherweise nur wenige Werke, „Metropolis“ trägt etwa die Opuszahl 29. Huppertz war bis zu seinem Tod als Komponist tätig und schrieb zuletzt 1936 für „Durch die Wüste“ die Musik zum ersten Tonfilm nach einem Roman von Karl May.
Huppertz‘ gekonnter Einsatz der Leitmotivtechnik und seine hohe thematische Erfindungsgabe machen „Metropolis“ zu einem unübertrefflichen Gesamtkunstwerk. Das perfide Spiel des Joh Fredersen und der „Maschinen-Maria“, oder die Hoffnungslosigkeit der Arbeiter in den Tiefen von Metropolis, nichts davon würde emotional so nahe gehen, wäre es nicht von Huppertz‘ Musik in so kräftigen Farben und in starken Kontrasten illustriert.