Joachim Gies
Musik zum Ucicky-Stummfilm „Der Sträfling aus Stambul“
Die fröhliche Wissenschaft (Friedrich Nietzsche)
Fünf Möglichkeiten sich zu bewegen für Tenorsaxophon
Weisses Summen -nach Liedern der Winterreise v. F. Schubert-
Als sei nichts geschehen – vier Kompositionen für Saxophon solo –
In Spiegelbildern f. (Mezzo-) Sopran und Saxophon
Nahaufnahme – Close up für Alt.-Sax. u. Ten.-Pos.
Tau auf den Lippen / dew on lips
Mnemosyne nach einem Gedicht von Friedrich Hölderlin
die titanen / sonst nemlich, vater zevs / wenn aber die himmlischen
…es fehlet an Gesang, der löset den Geist – Nach Gedichten von Friedrich Hölderlin (CD)
Biografie:
Der Saxophonist und Komponist Joachim Gies, geb. 1956 in Bonn, studierte in Berlin Musik, Literatur- und Politikwissenschaft. Mit seinem Saxophonspiel erschließt er differenzierte Klangstrukturen: zart, farbenreich, fragil. Auf seinem experimentellen Weg zum Horchen und Lauschen begegnen den Hörern überraschende Klangschichtungen.
2012 erhielt Joachim Gies den Kompositions – Förderpreis der A und A Kulturstiftung, verbunden mit dem Auftrag, Friedrich Hölderlins Gedicht „Mnemosyne“ zu vertonen. 2015 setzt die A und A Kulturstiftung die Förderung von Hölderlin-Kompositionen fort und erteilt an Joachim Gies einen weiteren Kompositionsauftrag, mit dem Ziel einen Dialog zwischen den Künsten zu fördern. Die Vertonung von „Die Titanen“, „Wenn aber die Himmlischen…“ und „Sonst nemlich, Vater Zevs…“ soll im Sommer 2016 uraufgeführt werden.
Die Kompositionen von Joachim Gies entziehen sich einer stilistischen Festlegung. Ausgehend von den klanglichen Möglichkeiten seines Instruments reicht die Ausdrucksvielfalt von Klangfeldern neuer zeitgenössischer Musik bis zu rhythmisch energetischen Gestaltungsformen außereuropäischer Musikkulturen.