Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Johann_Sebastian_Bach

Werke bei Ries & Erler:

Die Kunst der Fuge (div. Bearb.)

Bach-Metamorphosen I-VI (Bearb. Heribert Breuer)

Kantaten-Arien (Bearb. Mark Denemark)

Air mit Variationen c-Moll für Klavier oder Cembalo (Bearb. Ruth Zechlin)

Phantasien und Fugen für Klarinette und Orgel (Bearb. Heribert Breuer)

3 Choräle für Oboe oder Klarinette und Orgel (Bearb Heribert Breuer)

Aria für Oboe oder Trompete und Orgel nach BWV 68 (Bearb Heribert Breuer)

Sonate e-Moll BWV 528 für Viola und Orgel (Bearb. Heribert Breuer)

Sonate F-Dur BWV525 für Oboe und Orgel/Cembalo (Bearb. Heribert Breuer)

Sonate G-Dur (BWV 530) für Viola und Orgel/Cembalo (Bearb. Heribert Breuer)

Toccata G-Dur für Oboe (Trompete) und Orgel nach BWV 916 (Bearb. Heribert Breuer)

24 Präludien für Violine solo (2021) (Bearb. Jochen Brusch)

Fantasie und Fuge in G nach BWV 542 für Violine solo (Bearb. Tedi Pavrami)

Suite g-Moll nach BWV 822 für Violine solo (Bearb. Tedi Pavrami)

Die Präludien des Wohltemperierten Klaviers mit obligater Violine (Hrsg. Felix Treiber)

Siciliano für Violine und Klavier (Bearb. Sam Franko)

Largo 2. Satz aus dem Doppelkonzert d-Moll BWV 1043 bearbeitet für vier Violoncelli (Bearb. Georg Heimbach)

Sechs Suiten für Violoncello solo (Hrsg. Hans-Christian Schweiker)

Choralvorspiele für zwei Gitarren (Bearb. Martin Hegel)

Gavotte -Drei Gitarren oder Gitarrenorchester- (Bearb. Siegfried Behrend)

Bach-Suite aus der „Bauern-Kantate“ -Drei Gitarren oder Gitarrenorchester- (Bearb. Siegfried Behrend)

Arnstädter Weihnachtschoräle für Blechbläserquintett (Bearb. Heribert Breuer)

Präludium und Fuge C-Dur BWV 547 für zwei Trompeten, Horn, Posaune, Tuba

Fuga in e-Moll für fünf Streicher oder andere Melodie-Instrumente (Bearb. Thomas Schwalbe)

Choräle zur Orgelmesse für gemischten Chor a cappella (Bearb. Heribert Breuer)

Chaconne a. Partita d-Moll BWV 1004 (Bearb. Joachim Raff)

Suite Nr. 3 g-Moll für Orchester (Bearb. Joachim Raff)

Missa Instrumentalis (Bearb. Heribert Breuer)

Ave Maria für Mandolinen-Orchester (Bearb. Charles Gounod/ Kahle/ Arno Thimian) (Hermann Löffler Verlag)

Adagio für Zithertrio (Hermann Löffler Verlag)

Biografie

Johann Sebastian Bach wird am 21. März 1685 in Eisenach in eine weitverzweigte Familie von Musikern geboren. 1695, nach dem frühen Tod beider Eltern nimmt ihn sein älterer Bruder Johann Christoph zu sich nach Ohrdruf. 1700, Bach ist 15 Jahre alt, erhält er ein Stipendium an der Michaelis-Klosterschule in Lüneburg. Von dort unternimmt Bach mehrere Reisen nach Hamburg. Im März 1703 wird Bach – soeben mit der Schule fertig – als Lakai und Violinist am Hofe von Herzog Johann Ernst von Sachsen-Weimar angestellt.

Bereits nach wenigen Monaten (Juli 1703) verlässt er Weimar wieder, um in Arnstadt das Organistenamt an der Neuen Kirche zu übernehmen. Bachs berufliche Pflichten – Kirchendienst und Ausbildung von Schülern – lassen ihm genug Zeit, um seinen musikalischen Neigungen nachzugehen. Er schreibt seine ersten bedeutenden Orgelkompositionen. 1705 ist eine Reise Bachs nach Lübeck verbürgt, bei der er von einem anderen großen deutschen Orgelmeister, Dietrich Buxtehude, unterrichtet wird. Bach gerät mehrmals in Auseinandersetzungen mit seinem Arbeitgeber und muss sich vor dem Kirchenkonsistorium verantworten. 1707 ergreift er die Gelegenheit, Arnstadt zu verlassen und wird Organist der St.-Blasius-Kirche in Mühlhausen. Im gleichen Jahr heiratet er seine Cousine Maria Barbara.

Im Juni 1708 reicht der mittlerweile 23jährige Bach sein Entlassungsgesuch ein, um sich in Weimar bei Herzog Wilhelm Ernst als Hoforganist und Kammermusiker zu verdingen. Im Dezember des gleichen Jahres wird sein erstes Kind geboren, danach folgen sechs weitere Kinder in sieben Jahren. 1714 steigt er zum Konzertmeister auf – sein Ruf als Orgelvirtuose verbreitet sich rasch über die deutschen Lande. Im August 1717 wird Bach von Fürst Leopold zum Hofkapellmeister an dessen Hofe in Anhalt-Köthen ernannt, zugleich wird dieses Jahr wird vom Tod seiner Frau Maria Barbara überschattet – im Juli 1720 wird die erst 35jährige in Köthen begraben. Ein Jahr später heiratet Bach zum zweiten Mal: die Musikertocher Anna Magdalene Wilcke. Musikalisch ist die Zeit in Köthen fruchtbar, hier entstehen vor allem Instrumentalwerke wie Violinkonzerte, Orchestersuiten, und zahlreiche Klavierstücke.

Im Jahr 1723 wird die Position des Thomaskantors in Leipzig vakant, auf die Bach sich bewirbt. Im April wird er in dieses angesehene Amt gewählt und vereidigt. Auf seiner letzten Lebensstation schuf Bach seine großen Vokalwerke (Johannes- und Matthäuspassion), sowie zahlreiche Kantaten und Motetten. Am 28. Juli 1750 stirbt Johann Sebastian Bach 65jährig in Leipzig.

Quelle: bach.de