Werner Trenkner (1902-1981)

Werke bei Ries & Erler:

Fünf Arabesken für Klavier op. 28

Violinkonzert g-Moll op. 21

Variationen und Fuge op. 30

Kleine Festmusik op. 29

Variationen über ein Thema aus der „Zauberflöte“ op. 19

 

Biografie:

Werner Trenkner wurde in eine Musikerfamilie, sein Vater Organist(von dem er ersten Orgelunterricht erhielt) und seine Mutter Sängerin, geboren.

1921 begann Trenkner, am Leipziger Konservatorium Musiktheorie und Klavier zu studieren. Später studierte er auch in Weimar Komposition.

Nach Beendigung des Weimarer Studiums machte sich Trenkner als Komponist wie als Dirigent gleichermaßen einen Namen. 1932 trat er in die NSDAP ein, wurde aber wegen unterlassener Abmeldung zumindest vorübergehend gestrichen. 1933 erhielt er den renommierten Mendelssohn-Preis für Komposition. Im selben Jahr wirkte er als Kapellmeister in Oberhausen, von wo aus er 1935 wegen Unstimmigkeiten mit den Nationalsozialisten nach Berlin ging, um als freischaffender Komponist zu arbeiten. 1937 wurde Trenkner Leiter des Städtischen Orchesters Berlin, kehrte aber bereits im folgenden Jahr nach Oberhausen zurück.

1951 legte Trenkner seine offiziellen Ämter nieder, zog sich aus Unzufriedenheit mit der musikalischen Avantgarde seiner Zeit aus der Öffentlichkeit zurück und komponierte nur noch wenig. Erst gegen Ende der 1960er Jahre folgte eine neue Schaffensperiode.

Als Komponist bewegte sich Trenkner an der Grenze zwischen Spätromantik und Moderne. Einen großen Teil seines Schaffens nehmen Orchesterwerke ein, dazu kommen Opern, Kammermusik, Klavierwerke, Lieder und Chorkompositionen.

[Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Trenkner]