Emilie Luise Friederika Mayer (1812-1883) zählte zu den bekanntesten und produktivsten Komponistinnen der Zeit der Romantik.
Sie erhielt mit fünf Jahren den ersten Klavierunterricht und war Anfang der 1840er Jahre Schülerin von Carl Loewe in Stettin. Später lebte sie in Berlin, wo sie ein eigenes, offenes Haus führte und Kontakte zu wichtigen Persönlichkeiten des gesellschaftlichen Lebens pflegte.
Emilie Mayer hinterließ ein umfangreiches musikalisches Werk. Sie komponierte acht Sinfonien, zwölf Streichquartette, Klavierkammermusik, fünfzehn Konzertouvertüren, Violin – und Cellosonaten, Klavierwerke, ein Singspiel nach Goethe, Lieder und vierstimmige Chöre. Ihre Kompositionen gerieten nach ihrem Tod weitgehend in Vergessenheit und wurden erst Ende des 20. Jh. wiederentdeckt.
Momentan werden die Werke von Emilie Mayer in großer Anzahl weltweit aufgeführt (Veranstaltungskalender).
Werke von Emilie Mayer / Bert Hagels (Hrsg.) bei Ries & Erler: