Max Trapp (1887-1971)

Werke bei F.E.C. Leuckart:

Vier Klavierstücke op. 35

Nocturne op. 13 für Orchester

Konzert für Violine op. 21 für Orchester/ für Klavier

Sinfonische Suite op. 30 für Orchester

Konzert für Orchester Nr. 1 op. 32

Konzert für Orchester Nr 2 op. 36

Fünfte Sinfonie F-Dur op. 33 für Orchester

Konzert für Violoncello op. 34 für Orchester/ für Klavier

Allegro decioso op. 40 für Orchester

Vom ewigen Licht op. 42 für gem. Chor und Orchester

Sinfonischer Prolog op. 44 für Orchester

Leihmaterial erhältlich bei Edition Peters.

Biografie

Max Trapp studierte von 1905 bis 1911 Klavier und Komposition an der Musikfakultät der Hochschule der Künste Berlin. Zunächst trat er ohne feste Anstellung als Pianist auf. Von 1920 bis 1934 war er Dozent an der Klavierfakultät der Berliner Universität, ab 1926 Professor. Am Städtischen Konservatorium Dortmund leitete er parallel eine Meisterklasse für Komposition (1924–1930). 1929 wurde er Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin, wo er von 1934 bis Kriegsende eine Meisterklasse für Komposition leitete.

1932 wurde Trapp Mitglied der NSDAP und Vorsitzender der Musikgruppe im völkisch gesinnten, antisemitischen Kampfbund für deutsche Kultur. Zwei Jahre später wurde er Ehrenvorsitzender des Arbeitskreises Nationalsozialistischer Komponisten und Mitglied der Preußischen Akademie der Künste. 1940 erhielt er neben dem Nationalpreis für Musik auch den Großen Kompositionspreis. 1944 wurde er von Hitler in die Gottbegnadetenliste der bedeutendsten Komponisten aufgenommen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg unterrichtete Trapp von 1950 bis 1953 am Berliner Konservatorium. 1955 wurde er zum Mitglied der Berliner Akademie der Künste gewählt. Trapps Stil war neoklassisch mit einer starken polyphonen Struktur in der Tradition von Max Reger (1873-1916). Er komponierte Orchester-, Kammer- und Klaviermusik, darunter sieben Symphonien, Chorwerke, Schauspielmusik und verschiedene Lieder. 1938 wurde sein Cellokonzert bei den Reichsmusiktagen in Düsseldorf uraufgeführt. Er war auch als Landschaftsmaler tätig.

Quelle: olympedia.org