Franz Anton Hoffmeister (1754-1812)

220px-Franz_anton_hoffmeister

Werke bei Ries & Erler:

Sinfonie C-Dur

Sinfonie D-Dur

Ouvertüre zur Oper „Der Königssohn aus Ithaka“

 

Biografie:

Franz Anton Hoffmeister (* 12. Mai 1754 in Rottenburg am Neckar,, † 9. Februar 1812 in Wien) ist im Gedächtnis der Nachwelt primär als Verleger erhalten geblieben, als einer der wichtigsten Verleger Mozarts in der zweiten Hälfte der
1780er Jahre und – im Verein mit Ambrosius Kühnel – als Verleger einiger großer
Werke Beethovens, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Druck erschienen. Von
seinen eigenen Kompositionen blieb lediglich eins seiner beiden Konzerte für Viola
und Orchester als beliebtes Probe- und Paradestück für Bratschisten durchgehend in
Erinnerung; seine Opern, Lieder, seine zahlreichen Solokonzerte, Sinfonien und
Werke für kammermusikalische Besetzungen fielen bereits während seiner letzten
Lebensjahre oder kurz nach seinem Tod der Vergessenheit anheim. In der Leipziger
Allgemeinen musikalischen Zeitung, seit Beginn des 19. Jahrhunderts das Leitmedium
der deutschsprachigen Musikwelt, findet sich im Jahr seines Todes statt eines Nekrologs
nur eine knapp einspaltige Meldung seines Ablebens im Rahmen eines Korrespondenzberichts
aus Wien. Immerhin ist ihr zu entnehmen, dass Hoffmeister zur
Zeit seines Todes in Wien als „bekannte, und, besonders in einer gewissen Periode, ausserordentlich
beliebte“1 Komponistenpersönlichkeit gegolten hat. Das ist schon fast untertrieben;
denn Hoffmeister gehörte vor der Wende zum 19. Jahrhundert zu den meist
gespielten und beliebtesten Instrumentalkomponisten des deutschsprachigen Raums.