Hans Brandner

http://www.hansbrandner.de/

Werke bei Ries und Erler:

Edmund Meisel: Musik zum Walther-Ruttmann-Stummfilm „Berlin – Die Sinfonie der Großstadt“

Hans Erdmann: Nosferatu – Musik zum Murnau-Stummfilm für Orchester

Hans Erdmann: Nosferatu – Fantastisch-Romantische Suite für Orchester

Edmund Meisel: Panzerkreuzer Potemkin – Musik zum Eisenstein Stummfilm von 1925

Hans Erdmann und Guiseppe Becce: Allgemeines Handbuch der Film-Musik (Vorwort)

Biografie:

Hans Brandner studierte Musikwissenschaft an der Humboldt- Universität in Berlin und Klavier bei Prof. Natalia Guseva. Beim Associated Board of the Royal Schools of Music in London absolvierte er sein Klavierdiplom. Im Zentrum seines Interesses steht die Verbindung von Musik und visuellen Medien. Er spielte Béla Bartóks Mikrokosmos zu Bilder der Mikrophotographie und veröffentlichte Bücher und Aufsätze über visuelle Abbildung von musikalischer Bewegung.

Zum Stummfilm und zur Komposition kam Hans 2010 durch den Auftrag der Humboldt-Universität, im Rahmen ihres 200-jährigen Jubiläums Berlin – Die Sinfonie der Großstadt für Ensemble zu arrangieren und aufzuführen. 2018 arrangierte er die Musik von Edmund Meisel auch für Salonorchester. 2017 veröffentlichte er zusammen mit Marcelo Falcão die erhaltene Grundlage der Musik zu Nosferatu, die Fantastisch-Romantische Suite für Orchester von Hans Erdmann. Auf dieser Grundlage arrangierte Hans Filmpartituren zu Nosferatu für Klavier solo, Ensemble, Salon- sowie großes Orchester. 2019 bearbeitete er Edmund Meisels Musik zu Panzerkreuzer Potemkin für die russische Uraufführungsversion des Films. 2020 arrangierte er zusammen mit Marcelo eine Musik zu Das Cabinet des Dr. Caligari auf der Grundlage von Originalmusik von Giuseppe Becce. Ebenfalls 2020 vertonte er Anders als die Andern von Richard Oswald und schrieb das Vorwort zur Neuauflage des Allgemeinen Handbuchs der Filmmusik von Hans Erdmann, Giuseppe Becce und Ludwig Brav.

Stummfilmaufführungen brachten Hans 2012 nach Kunming in China und 2014 sowie 2018 nach Brasilien, wo er im Rahmen des vom Goethe-Institut organisierten Deutsch-Brasilianischen Jahres Aufführungen in Belém, São Paulo und Rio de Janeiro machte. Seit 2019 leitet er das Babylon Orchester Berlin, das Hausorchster des Kino Babylon.